Teilentsalzungsharz Filtergranulat zur Wasser Teilentsalzung / Entkarbonisierung Harz Pure Resin 200 FDH
Pure Resin 200 FDH ist ein schwach saures makroporöses Kationenaustauscher-Harz mit einer schnelleren Austauschkinetik und einer höheren Kapazität als konventionelle Harze. Es ist auf Natriumbasis in kugelförmigen Perlen erhältlich und wird zur Teilentsalzung (Entkarbonisierung) eingesetzt. Pure Resin 200 FDH ist im Lebensmittel- und Trinkwasserbereich zugelassen und kann für alle marktüblichen offenen Tanks und Krugfilter (z.B. Kaffeemaschinen) verwendet werden. Mit dem schwach sauren Kationenaustauscher kann jedoch nicht die Nichtkarbonathärte (z.B. die Gipshärte) geändert werden. Teilentsalzungsharz ist speziell für Teilentsalzungspatronen (aus GFK oder Edelstahl) geeignet.
Funktionsweise vom Teilentsalzungsharz Entcarbonisierung Pure Resin 200 FDH
Um die hohe Karbonathärte aus Rohwasser zu entfernen, werden verschiedene Verfahren eingesetzt. Die Wasser-Entkarbonisierung kann beispielsweise mit speziellen Kationenaustauscher-Harzen Pure Resin 200 FDH in schwach-saurer Form erfolgen, wobei die Karbonathärte eines Wassers gegen Wasserstoffionen ausgetauscht wird. Bei diesem Prozess entsteht aus der Karbonathärte Kohlensäure. Um die hohe Karbonathärte aus Rohwasser zu entfernen, wird Aqintos Pure Resin FDH 200 empfohlen. Die Wasser-Entkarbonisierung kann mit Pure Resin FDH 200 Kationenaustauscher-Harzen in schwach-saurer Form erfolgen, wobei die Karbonathärte eines Wassers gegen Wasserstoffionen ausgetauscht wird. Bei diesem Prozess entsteht aus der Karbonathärte Kohlensäure. Handelt es sich um eine herkömmliche Enthärtung , so werden die härtebildenden Kationen gegen Natriumionen ausgetauscht. Komplette Anlagen zur Produktion von Kesselspeisewasser oder anderen entkarbonisierten Wässern können noch andere Teile der Wasseraufbereitung wie bspw. die CO2-Entgasung oder auch die Gesamtenthärtung des Wassers übernehmen.
Bei der Entkarbonisierung wird ein Anlagenteil von Wasser durchströmt, der mit einem speziellen, schwach-sauren Kationentauscherharz gefüllt ist. Dabei kommt es zu einem Austausch von im Wasser gelösten Kalzium- und Magnesiumionen gegen Wasserstoffionen. Die Menge der ausgetauschten Ionen entspricht der chemisch äquivalenten Menge der Konzentration an Hydrogenkarbonat im Wasser. Im Zuge der chemischen Reaktionen reagieren die Wasserstoffionen mit dem Hydrogenkarbonat zu Kohlensäure oder zu Wasser mit einem Anteil an Kohlenstoffdioxid. Dieses kann anschließend auf Wunsch wieder aus dem Wasser entfernt werden, beispielsweise durch einen nachgeschalteten Entsäurungsfilter mit JuraPerle oder Semidol.
Die Wasser-Entkarbonisierung ist ein sehr wichtiger Teil der Wasseraufbereitung, der notwendig ist, um den Anteil der für erhöhte Fällungen im Kesselwasser verantwortlichen Karbonathärte zu verhindern. Mögliche Einsatzgebiete für die Entkarbonisierung gibt es viele, darunter die Produktion von Kesselspeisewasser, die Reinigung von Wasser für den Einsatz im Bereich der Fernwärme oder Betriebswasser in der Getränkeindustrie. Häufig spricht man auch von der Produkt- und Teilentsalzung, die durch den Austausch von härtebildenden Kationen stattfindet.
Zusammenfassung: Aquintos Pure Resin FDH 200 Filtergranulat entzieht dem Wasser nicht die gesamten Mineralien wie unser Aquintos VE Vollentsalzungsharz. Vorteil an dem Wasser ist, dass gewisse Anteile an Mineralien im Wasser enthalten bleiben, was das Wasser als nicht aggressives Wasser einstuft. Jedoch aber als optimales Reinigungswasser für Solar- und Photovoltaikanlagen, für Gläserspülmaschinen, und für Kombidämpfer ausmacht. Weiter darf mit Pure Resin 200 FDH Trinkwasser aufbereitet werden. Das Filtergranulat ist bestens geeignet für die Zubereitung von Speisewasser oder zur Wasseraufbereitung und Wasserqualitätsverbesserung vor Kaffeemaschinen, Kaffeevollautomaten mit Direktwasseranschluss, oder für Fitnessstudios zur Herstellung von eigenen Getränken.
Die vielfältigen Anwendungsgebiete der Entkarbonisierung
Anlagen zur Entkarbonisierung werden in vielen verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, weil das Grundwasser immer öfter hohe Karbonathärte aufweist. Wässer mit zu hoher Härte sind für verschiedene Anwendungsbereiche wie etwa die Verwendung als Kühlwasser oder Prozesswasser nur sehr schlecht geeignet. Wird das Wasser bei der Verarbeitung zudem erwärmt, kommt es sehr schnell zur Fällung von Kalziumkarbonat beziehungsweise Kesselstein. Dadurch können Schäden an Anlagen und auch in deren Rohrsystemen sowie Baugruppen wie Wärmetauschern entstehen. Wässer mit einer zu hohen Karbonathärte sind für die Verwendung als Trinkwasser ebenfalls von Nachteil. Deshalb werden verschiedene Verfahren zur Wasserenthärtung angewendet, um entweder nur die Karbonathärte oder die Gesamthärte des Wassers zu verringern.
Mögliche Einsatzgebiete für die Entkarbonisierung sind folgende:
- die Produktion von Kesselspeisewasser
- die Kühlwasseraufbereitung und Dampferzeugung
- die Erzeugung von Fernwärmewasser
- die Herstellung von Betriebswasser für Brauereien und in Bereichen der Getränkeindustrie
- in der Gastronomie sowie zur Verwendung in Geschirrspülautomaten (beispielsweise in Form einer Ionenaustauscherpatrone) Die vielfältigen Anwendungsgebiete der Entkarbonisierung
- als Reinigungswasser für Solar- und Photovoltaikanlagen PV Reinigung
Technische Daten
- Funktionale Gruppe R-(COOH)-
- Ionen-Form H+
- Physikalische Form Acrylic-Divinybenzene
- Struktur kugelförmig
- Aussehen weiß und leicht durchscheinend
Chemisch-physikalische Produktdaten
- Schüttdichte 720-800 g/l
- Wassergehalt Max. 60 %
- Volumenänderung H+ à Na+ 65%
- Beständigkeit 0-14 pH-Bereich
Spezifizierte Daten
- Uniformitätskoeffizient Max. 1,6
- Mittlerer Korndurchmesser 16-50 mesh, wet
- Totale Kapazität 4,0 min. eq/l
Typische Betriebsbedingungen
- Schichthöhe Min. 800 mm
- Spülwasserbedarf 16/40 BV/h
- Bettausdehnung beim Rückspülen 50-75%
- Arbeitstemperatur Max. 120 °C
- pH-Bereich 4-14
- Fließgeschwindigkeiten:
- Betrieb/ Schnell Waschen 5-50 m/h
- Rückspülen 10-15 m/h
- Regeneration/Verdrängung 2-10 m/h
Regeneration
Bei der Entkarbonisierung handelt es sich um einen diskontinuierlichen Prozess, da sich mit zunehmender Laufzeit das Ionenaustauscherharz erschöpft. Dieses kann allerdings mit einer speziellen Lösung aus Salzsäure oder Schwefelsäure regeneriert werden.